Vanda Orchidee

Die Vanda Orchidee – Pflege und Haltung

Die Vanda Orchidee stammt ursprünglich aus Ozeanien und Asien – wird aber auch beispielsweise in den USA gezüchtet. 

Die Blütenform der Vanda ist großartig – farbenprächtige Blüten, die als eine Art Traubenrebe zwischen den Blattachseln angeordnet sind. 

Der Name „Vanda“ selbst stammt dagegen aus dem Alt-Indischen und heißt so viel wie „aus Indien stammend“. 

In der Natur hängt sie oft von Bäumen und kommt daher ganz ohne Erde aus.

Ein klassisches Merkmal der Vanda Orchidee, ist ihr mit den Jahren fortschreitender, kahler Stamm. Neue Blätter entstehen immer an der Spitze der Pflanze, wodurch die älteren Blätter unten langsam abfallen – im Fachjargon wird dieses Wuchsverhalten auch monopodial bezeichnet.

Durch dieses Wuchsverhalten wird die Pflanze zunehmend „langbeiniger“ und es entstehen starke Wurzeln. Deshalb sollte die Vanda Orchidee, nachdem sie ausreichend bewurzelt ist, als Steckling in einen neuen Topf gesetzt werden. Dies ist nötig um das Wurzelwachstum einzudämmen. Natürlich kann die Pflanze auch im Glas bleiben, jedoch sollte sie dann gestützt werden, damit sie nicht umknickt.

Der richtige Standort und Temperatur

Bei der Wahl des richtigen Platzes, sollte man vor allem auf ausreichend Licht achten. Die Pflanzen lieben einen hellen Standort, jedoch sollten sie nicht über einen längeren Zeitraum direkt der Sonnenstrahlung ausgesetzt sein. 

Bei ausreichend Licht entfaltet die Vanda traumhafte Blüten – sogar mehrmals im Jahr. 

Die Temperatur sollte am Tag zwischen 19-26 °C und in der Nacht ca. 12-16°C betragen. Im Sommer sind auch Tagestemperaturen von über 30°C kein Problem für die Vanda Orchidee.

Wasserbedarf und Wachstumszeit

Gegossen werden sollte bei hellen Bedingungen einmal am Tag und bei dunkleren Bedingungen zwei Mal pro Woche. Dazu kann die Pflanze ganz einfach 10 Minuten in lauwarmes Wasser gehalten werden. 

Vor allem während der Wachstumszeit von März bis September sollte die Orchidee zwei Mal, sonst einmal, im Monat gedüngt werden – dazu eignet sich ein ganz normaler ausgewogener Dünger.